Datum: Mai 11, 2022 um 19:32 Uhr
Alarmierungsart: Sirene, Rufempfänger, SMS
Einsatzart: Gefahrguteinsatz 
Einsatzort: Bahnhof St.Johann
Einsatzleiter: HBI Markus Buzanich
Fahrzeuge: GSFA Pongau, KDTFA, LF, MTFA, RLFA-T 2000
Weitere Kräfte: AFK2 Pongau, BFK Pongau, FF-Bischofshofen, FF-St.Johann, Landeschemiker, ÖBB Einsatzleiter, Polizei, Rotes Kreuz


Einsatzbericht:

Um 19:32 Uhr wurde die Feuerwehr vom Einsatzleiter St. Johann zu einem Gefahrguteinsatz zum Bahnhof St. Johann alarmiert. Unverzüglich rückte MTFA, GSFA und LF zum Einsatz aus. Durch einen Lokführer wurde bei einem Güterzug ein stark reizender Geruch mit unmittelbarer Beeinträchtigung der Atemwege gemeldet. Während der Anfahrt wurde bereits mit dem Einsatzleiter kommuniziert und die Stoffdatenblätter von der LAWZ Salzburg angefordert. Da der Stoff als sehr gefährlich eingestuft wurde, musste eine großräumige Absperrung des Gefahrenbereichs durchgeführt werden. Zur Unterstützung der Absperrungen und Evakuierungen wurde seitens der Feuerwehr Schwarzach das RLFA zum Einsatz nachbeordert. Als erstes musste das gesamte Diesel Kino evakuiert werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Kameraden aus St.Johann beim Gefahrguteinsatz unterstützt. Durch Kräfte, ausgerüstet mit Schutzstufe 3, konnte der Schadstoffaustritt mit den Gefahrstoffmessgeräten aus dem GSFA im Bereich eines Domdeckels lokalisiert werden. Mit Unterstützung von Fachkräften der ÖBB ist es danach gelungen, eine provisorische Abdichtung durchzuführen. Dazu waren mehrere Trupps notwendig. Weiters wurde durch die Feuerwehr Bischofshofen (Atemschutz Pongau) ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet und betrieben. Danach konnte der Waggon verschoben werden und zur weiteren Bearbeitung durch eine Spezialfirma aus Deutschland auf einem geeigneten Platz abgestellt werden. Um ca. 01:30 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus St.Johann ab und in das Feuerwehrhaus ein.

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